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26.06.2022 Kirchweih

Nach der Coronapause feierte die Pfarrkirche St. Sebastian am Sonntag in Waldthurn endlich wieder ihre Kirchweih. Auch das anschließende Pfarrfest zog viele Besucher an

Bild und Text: Franz Völkl

Der 26. Juni war der Tag, an dem der damalige Bischof Manfred Müller genau vor 39 Jahren (1983) die Pfarrkirche St. Sebastian geweiht hat. Die Pfarrgemeinde feierte am Sonntag nach der Coronapause endlich wieder diese „Kirwa“. Der Kirchenzug setzte sich von der Dreifaltigkeitssäule und angeführt von der Trachtenkapelle Waldthurn Richtung Pfarrkirche in Marsch.

Pfarrer Norbert Götz lud die Gläubigen zum Geburtstagsgottesdienst und zog zusammen mit den Ministranten, Kommunionhelferin, sowie dem Pfarrgemeinderat, den Kirchenverwaltungen Waldthurn und Lennesrieth, Bürgermeister Josef Beimler und dem Marktrat unter den Orgelklängen des Oberbernriether Organisten Georg Schmidbauer in die Kirche ein. Der Kirchenchor unter der Leitung von Manuela Grünauer umrahmte die Festmesse musikalisch. Horst Pleyer sprach die Lesung und Fürbitten. Viele Fahnenabordnungen schmückten beim Festgottesdienst den Altarraum. „Damals hat Gott dieses heilige Haus übernommen, und Jesus Christus hat Wohnung unter uns bezogen.“ Hier in diesem Gotteshaus aus Stein wolle Jesus auf Menschen bauen.

An den Gottesdienst schloss sich ein zünftiger Kirchweihfrühschoppen am Pfarrheim mit der Trachtenkapelle an. Götz und Pfarrgemeinderat-Sprecherin Birgit Bergmann verteilten nach alter Tradition an die kirchlichen und weltlichen Vereine das „Kirwageld“ und dankten für die Beteiligung am Festgottesdienst.

Nach der Kirchweihandacht lockte am Nachmittag das Pfarrfest sehr viele Besucher unter die „Pfarrer-Andreas-Renner-Linde“ vor dem Rathaus. Die engagierten Mitglieder vom Pfarrgemeinderat und den Kirchenverwaltungen sorgten sich mit kalten Getränken und leckeren Speisen um die Besucher. „Tattookünstlerinnen“ aus der Marktgemeinde schmückten die Haut vieler hauptsächlich junger Gäste. Die Trachtenkapelle Waldthurn zog bis in den Abend unter der Leitung von Kornelia Kraus alle Register ihres unterhaltsamen musikalischen Könnens.