08.09.2024 Wallfahrt der Männer und Familien am Fahrenberg
Rundum Sonnenschein war am Sonntag zum Fest Mariä Geburt am Fahrenberg angesagt. Die 72. Wallfahrt der Männer und Familien der nördlichen Oberpfalz zog zahlreiche Besucher von nah und fern an.
Unter den Gläubigen, die bei der Männer- und Familienwallfahrt von Waldthurn aus zum Fahrenberg pilgern, ist Jaroslav Barhon (Dritter von links, mit blauer Fahne) von der Marianischen Männerkongregation (MMC) Bezirk Pilsen.
Der Waldthurner Pfarrer Norbert Götz begrüßte zum 4. Fahrenbergfest den Hauptzelebranten und Prediger, den neuen Diözesanmännerseelsorger Dr. Christian Schulz. Damit verbunden war die 72. Wallfahrt der Männer und Familien der nördlichen Oberpfalz. Das Thema lautete: „Pilger der Hoffnung“.
Zuvor zogen die betenden Fußpilger von Waldthurn aus zum Fahrenberggipfel. Die meisten Gläubigen wählten aber die Fahrt mit dem Auto. Die Feuerwehr Bernrieth kümmerte sich um den reibungslosen Ablauf an den Parkplätzen, und die Bernriether servierten nach der Festmesse Bratwürste.
Bei den Fußpilgern dabei war Jaroslav Barhon von der Marianischen Männerkongregation (MMC) Bezirk Pilsen. Abordnungen der MMC aus Waldthurn, Luhe, Nabburg, Pfreimd, Pressath, Kemnath/Stadt, Kirchendemenreuth, Kulmain und der Katholische Männerverein Weiden waren gekommen.
Heiliger Berg der Oberpfalz
Gemeinsam zogen die Fahnenabordnungen unter den Klängen des einleitenden Liedes der Trachtenkapelle Waldthurn unter der Leitung von Josef Pflaum senior vom Kirchenportal mit dem „Gegrüßet seist du Königin“ zum Freialtar. Pfarrer Götz begrüßte für die Pfarrei St. Sebastian Waldthurn die Gläubigen: „Wir feiern viele Geburtstage, Kinder und Erwachsene, darum sollten wir auch den wirklich wichtigen Geburtstag von Maria feiern“, forderte Götz.
Götz stellte Diözesanmännerseelsorger Dr. Christian Schulz vor, der früher Pfarrer von Hahnbach und Dekan von Amberg–Sulzbach war. Früher sei dieser bei der Wallfahrt in Frohnberg im Süden von Hahnbach gewesen, der auf 400 Meter Höhe liegt. Nun sei der Prediger das erste Mal am heiligen Berg der Oberpfalz, der doppelt so hoch auf über 800 Meter Höhe liegt.
Pilger der Hoffnung
Schulz meinte, wir alle seien Pilger der Hoffnung. „Gott spricht nicht die Masse, sondern dich und mich an.“ Maria sei ein Vorbild. Als sie unter dem Kreuz ihres Sohnes stand, habe sie bei aller Hoffnungslosigkeit an der Hoffnung festgehalten. Der Lennesriether Kirchenpfleger Georg Wittmann sprach die Lesung und die Fürbitten.
Bereits zur Messe um 8.30 Uhr waren die Thanhausener Fußwallfahrer gekommen, die sich anschließend auf den Heimweg machten. Am Nachmittag schloss der Festtag mit einer Marienandacht.
Bild und Text: Franz Völkl