11.11.2025 Imposante Martinsfeier in Waldthurn

Johanna Bodensteiner führt als St.-Martin-Hauptdarstellerin zusammen mit ihrer Isländerstute „Díva“ den langen Waldthurner Martinszug von der Pfarrkirche zur Kita an. (Bild: Franz Völkl)
Leuchtende Augen – wie an Weihnachten – hatten die Kinder der Kindertagesstätte (Kita) St. Josef Waldthurn bei der Martinsfeier, aber auch die Eltern und Großeltern, die mit zur Pfarrkirche und anschließend zur Kita gezogen waren. Nicht nur das Kitapersonal, sondern auch der Elternbeirat unter der Leitung von Claudia Fichtl aus Remmelberg, auch die Mädchen und Buben liefen zusammen mit der Bläsergruppe der Trachtenkapelle Waldthurn und natürlich dem Heiligen Martin bei idealen Wetterbedingungen zu Höchstform auf. Mit dabei: Johanna Bodensteiner aus Albersrieth, die erstmals souverän als St.-Martin-Hauptdarstellerin zusammen mit ihrer Isländerstute „Díva“ durch das nächtliche Waldthurn ritt, den langen Martinszug anführte und so ihren Teil dazu beitrug.
In der vollbesetzten Pfarrkirche glich der hintere Teil des Gotteshauses einem „Kinderwagenparkplatz“.
Alle Beteiligten feierten mit Pfarrer Norbert Götz einen Wortgottesdienst. Eingangs zogen die Kinder der Kita in das Gotteshaus, stellten sich um den Altar und gaben mit ihren Laternen ein beeindruckendes Bild ab. Die Erzieherin Johanna Meier leitete das kreative Martinsspiel mit Figuren an Holzstäben. Das Theaterteam brachte mit seiner Sprecherin mitten am Altar den Kindern die St.-Martin-Geschichte des Teilens näher: St. Martin habe ein Lächeln, ein liebes Wort, eine Umarmung geteilt. Auch in der heutigen Zeit sei Teilen wichtig und man bringe Licht, Wärme und Freundschaft zum Nächsten. So werde das Leben heller und die Liebe zu Gott größer, ergänzte Pfarrer Norbert Götz.
Der Geistliche erklärte den jungen Christen kurz den Sinn der Martinfeier, anschließend segnete er Kinder und Lichter.
Es war wieder beeindruckend, welche Arbeit sich der Elternbeirat am Kita-Vorplatz mit kulinarischen Versorgungsständen, Martinshörnchen und Lagerfeuer gemacht hat.
Bild und Text: Franz Völkl
