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15.08.2022 Großer Frauentag auf dem Fahrenberg

Viele Gläubige feiern an Mariä Himmelfahrt den Freiluftgottesdienst mit.

Bild und Text: Franz Völkl

Nur gut, dass die Feuerwehr Bernrieth bei der Anreise der vielen Gläubigen zum Fahrenberg die ordnende Hand hatte und die Fahrzeuge zügig zu ihren Parkplätzen einwies. So kamen die Gläubigen noch rechtzeitig zum Hauptgottesdienst am Großen Frauentag am Freialtar auf dem Fahrenberg. Schon zum Gottesdienst um 7 Uhr in der Wallfahrtskirche und eineinhalb Stunden später in die Messe, welche die Gesangsgruppe „TriAngel“ sowie Organist Georg Schmidbauer begleiteten, kamen viele Christen.

Pappenberger erinnerte an seinem Religionslehrer, den verstorbenen Pfarrer vom Fahrenberg, Joseph Greil. Er hat 1997 ein kleines Büchlein mit „Versen der Hoffnung“ verfasst. Gelungen rundete die Trachtenkapelle Waldthurn unter der Leitung von Josef Pflaum senior den Gottesdienst ab. Die Lesung sprach Michael Troidl aus Waldthurn. Am Nachmittag schloss eine Marienfeier in der Wallfahrtskirche den Festtag ab.

Die Festmesse am Freialtar zelebrierte Weihbischof Reinhard Pappenberger aus Regensburg mit dem Tiefenbacher Pfarrer Albert Hölzl, Ortspfarrer Norbert Götz, Pfarrer Miroslav Martiš aus Mies und Diakon Janusz Szubartowicz aus Waldthurn. „Wie so oft auf dem Fahrenberg passt an Mariä Himmelfahrt, am großen Frauentag hier alles, auch das herrliche Wetter. Doch heute ist alles anders als letztes Jahr“, sagte Weihbischof Pappenberger. Wir seien vom Weg des Friedens abgekommen und haben aus den Kriegen des letzten Jahrhunderts nichts gelernt. Auch hier auf dem Fahrenberg könne man nicht so tun, als ob es den Krieg nicht geben würde. In der Wallfahrtskirche sei das verwundete Gnadenbild Mariens mit einem Einschussloch am Hals. Trotz dieser Verletzung steht dieses Gnadenbild gerade und aufrecht und Maria hält Jesus Christus am Herzen. In diesem aufrichtigen Gnadenbild stecke viel Hoffnung.