Zur Festmesse am Freialtar und zu zwei Frühmessen reisten an Mariä Himmelfahrt zahlreiche Christen zum Fahrenberg. Dort wurde der große Frauentag angemessen zelebriert.
Bild und Text: Franz Völkl
Beim großen Frauentag an Mariä Himmelfahrt am Fahrenberg hatte die Feuerwehr Bernrieth nicht nur die zügige Parkplatzeinweisung der vielen Pilger zu bewältigen. Auch die Verpflegung mit Bratwürsten direkt nach dem Gottesdienst am Freialtar regelte sie in souveräner Weise. Schon zu den beiden „Frühmessen“ in der Wallfahrtskirche, eine um 7 Uhr und eineinhalb Stunden später eine Messe, welche die Gesangsgruppe „TriAngel“ aus Waldthurn mit Andrea Götz, Steffi Daubenmerkl und Doris Völkl umrahmte, kamen zum Höhepunkt des Wallfahrtsjahres viele Christen.
Die Festmesse am Freialtar zelebrierte Weihbischof Reinhard Pappenberger aus Regensburg, gemeinsam mit dem Tiefenbacher Pfarrer Albert Hölzl und Ortspfarrer Norbert Götz. Die Trachtenkapelle Waldthurn unter der Leitung von Josef Pflaum sen. begleitete die Festmesse. Viele Gläubige suchten wegen der Hitze unter den großen Bäumen kühlen Schatten.
Weihbischof Pappenberger sagte, Papst Franziskus sei in den Medien als Beter vor dem Gnadenbild Mariens zu beobachten. So stärke der Papst den Glauben, dass auf diese Gottesmutter jedes Menschenskind schauen kann. Eine Mutter habe nicht nur ein offenes Herz, sondern bei ihr stehe immer eine Tür offen. Der Prediger sprach von der Rosenkranzkönigin: „Betet den Rosenkranz und benutzt dabei die Finger als Zähleinheit und öffnet so die Faust zur offenen Hand.“ Der Rosenkranz sei das Evangelium für die Hosentaschen. Pappenberger erinnerte an seinen Religionslehrer, den 2013 verstorbenen Pfarrer vom Fahrenberg, Joseph Greil, der Marienverse veröffentlicht hat.