Die Vorschulkinder der Kita St. Josef Waldthurn werden in der Kirche mit einem gesegneten Umhängekreuz sowie einem kleinen Eichenbäumchen „ein Häusl weiter“ in die Schule entlassen.
Bild und Text: Franz Völkl
Als die Kindertagesstätte St. Josef Waldthurn ihren Jahresabschluss in der Pfarrkirche St. Sebastian feierte, herrschte eine besondere Stimmung im Gotteshaus. Die Mädchen und Buben verbreiteten ein angenehmes, wohltuendes Gemurmel und waren doch sehr auf das, was sich im Altarraum abspielte, fokussiert. Kinderwägen und Transportwägen der Kinderkrippe für die Kleinsten prägten an diesem Tag das Geschehen. „Für Gott ist keiner zu groß oder zu klein“, stellten die Vorschulkinder zusammen mit Pfarrer Norbert Götz fest.
„Für die Vorschulkinder sind dies die letzten Tage im Kindergarten – nun gehen sie ein Häusl weiter in die Schule“, meinte Götz. Man wolle für das Kindergartenjahr heute vor Gott danken. Zum Abschied bekamen die Vorschulkinder ein gesegnetes Kreuz umgehängt und durften einen kleinen Baum, eine Eiche, mit nach Hause nehmen. „Ihr sollt wie ein Baum wachsen und Menschen werden, an denen Gott und andere Menschen ihre Freude haben“, sagte Götz. Die Liebe zu Gott und zu Jesus Christus solle wie der kleine Baum wachsen. „Jeder Baum braucht Wurzeln – wir brauchen die Verbindung zu Gott.“ Schließlich hallte fröhlicher Gesang, teilweise als Sologesang junger Sängerinnen, durch das Kirchenschiff. Kita-Leiterin Sonja Kick spielte dazu Gitarre, Martina Lorenz das Schifferklavier und Elisabeth Beimler die Blockflöte. Schließlich verabschiedete die nächstjährigen Vorschulkinder ihre Vorgänger mit einem Lied.