01.05.2024 Viele Pilger sammelten sich am Mittwoch in Waldthurn, um gemeinsam auf den Fahrenberg zu ziehen, wo feierlich das Wallfahrtsjahr eröffnet wurde.
Bild und Text: Franz Völkl
Nicht nur mit ihren Fahrzeugen, sondern auch zu Fuß, waren am 1. Mai viele Pilger zum Gipfel des Fahrenberg unterwegs. Das hatte seinen Grund: das Wallfahrtsjahr 2024 wurde eröffnet.
Manche Teilnehmer waren schon am frühen Morgen aufgebrochen und marschierten aus umliegenden Orten zum offiziellen Start an der Pfarrkirche in Waldthurn. Betend und singend führte der Waldthurner Pfarrer Norbert Götz die Prozession von Waldthurn zum Fahrenberg aus, wobei Fahnenabordnungen der KLJB, Kolping, MMC und Frauenbund die Prozession begleiteten, an.
Mit „Gegrüßet seist Du, Königin“ eröffneten die Marienverehrer gesanglich die diesjährige „Wallfahrtssaison“. Pfarrer Götz zelebrierte die Festmesse und meinte, der Fahrenberg sei der Tabor, der Heilige Berg der Oberpfalz, und habe seit Generationen eine besondere Bedeutung für die Menschen. Hauptsächlich kämen die Gläubigen wegen der Gottesmutter zum Fahrenberg, denn bei ihr fühlten sich auch in schweren Situationen verstanden. Auch hinsichtlich des Friedens in der Welt kämen die Gläubigen zu ihr, um Hoffnung zu schöpfen. „Lassen wir uns von Maria zu Jesus hinführen“, sagte der Geistliche am Tag der „Patrona Bavariae“, der Schutzpatronin Bayerns.
Die Festmesse stand unter der musikalischen Gestaltung des Waldthurner Chors „TonART“ unter der Leitung von Christoph Pausch und Bernhard Schmidhuber an der Orgel.